S B E I N V E S T M E N T

Einen Moment

Lexikon

Als Altcoins bezeichnen wir alle Kryptowährungen neben Bitcoin und Ethereum. Andere sehen Ethereum auch als Altcoin.

Wenn die Preise generell fallen, sich der Markt also in einem Abwärtstrend befindet, bezeichnet man diesen als Bärenmarkt, denn der Bär drückt den Preis mit seiner Pranke nach unten.

Eine Person oder Analyse, die von zukünftig fallenden Preisen ausgeht, wird als Bär bzw. bärisch (engl. bearish) bezeichnet.

Eine Börse ist ein Handelsplatz, wo Parteien über Kauf- und Verkauf von Investmentwerten verhandeln können. Es ist also ein Ort, wo Angebot auf Nachfrage trifft und so Geschäfte zustandekommen.

Wenn die Preise generell steigen, sich der Markt also in einem Aufwärtstrend befindet, bezeichnet man diesen als Bullenmarkt, denn der Bulle stößt den Kurs mit seinen Hörnern nach oben.

Eine Person oder Analyse, die von zukünftig steigenden Preisen ausgeht, wird als Bulle bzw. bullisch (engl. bullish) bezeichnet.

Als Bluechip wird ein Wert bezeichnet, welcher von bedeutender Größe im Handelsumfeld ist. Bluechips sind also die größten Player am Markt und gelten häufig als eher sicheres Investment. Während wir am Aktienmarkt dabei insbesondere von Großunternehmen, welche noch wachsen, sprechen, wird am Kryptomarkt wiederum meist der Bitcoin gemeint. Andere zählen auch noch Ethereum hinzu.

Die Deflation ist das Gegenteil zur Inflation. Je größer die Deflation, desto stärker sinken die Preise für Waren oder Dienstleistungen in einer Wirtschaft. Einfacher gesagt: je größer die Deflation, desto mehr kann man sich für sein Geld kaufen.

Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, kann sich unseren Instagram-Beitrag dazu ansehen.

Eine Wirtschaft kann sich generell in einem von vier Zuständen befinden. Alle Zustände sind normal und kommen häufiger oder seltener vor, wobei jeder einzelne starke Auswirkungen auf die Wirtschaft und das Leben der Menschen in ihr hat.

Bei der Expansion wächst die Wirtschaft. Es werden wieder mehr Investitionen getätigt und das Bruttoinlandsprodukt steigt. Charakteristisch dafür sind steigende Umsatzzahlen und Gründungen von Unternehmen und abnehmende Arbeitslosigkeit. Auch die Kapitalmärkte, vor allem der Aktienmarkt, steigen.

Beim sog. Boom, auch als Hochkonjunkturphase bekannt, wächst die Wirtschaft extrem schnell und erreicht ihr Maximum. Die Risikobereitschaft von Unternehmen und Privatpersonen nimmt zu. Arbeitgeber bekommen erste Probleme, der Nachfrage nachzukommen, weil meist qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Gehälter und Preise steigen. Es besteht die Gefahr der Inflation.

Bei der Rezession fällt das Wirtschaftswachstum plötzlich ins Negative. Unternehmen können der Nachfrage nicht mehr nachkommen und Preise sind zu hoch gestiegen. Die Lust auf Konsum und Investitionen sinken. Aktienkurse fallen und Arbeitslosigkeit steigt.

Bei der Depression erreicht die Wirtschaft ihren Tiefpunkt. Das Bruttoinlandsprodukt ist ebenfalls am Minimum und die Arbeitslosigkeit ist stark gestiegen. Unternehmen bekommen wenig bis gar keine Aufträge, Masseninsolvenzen von Unternehmen und Privatpersonen sind keine Seltenheit.

Die Elliott-Wave-Theorie geht davon aus, dass der Preis eines Wertes immer wieder in den gleichen Wellenformen verläuft und dabei scheinbar magisch von bestimmten Preisleveln angezogen wird.

Eine übergeordnete Bewegung läuft dabei stets in fünf Teilbewegungen ab. Diese Teilbewegungen sind die sog. Wellen eins bis fünf. Dabei sind die Wellen eins, drei und fünf expansiv, sie treiben also den Kurs in die entsprechende Richtung voran, und die Wellen zwei und vier sind korrektiv, sie verlaufen also entgegengesetzt zur übergeordneten Richtung.

Die Preisniveaus ergeben sich dabei aus den sog. Extensions und Retracements, welche sich mathematisch berechnen lassen.

Ein gleitender Durchschnitt (engl. Moving Average) ist ein Preis, der sich aus dem arithmetischen Mittel einer festen Anzahl der letzten Schlusspreise ergibt. Der 20-Tage-Durchschnitt beispielsweise ergibt sich, indem man die letzten 20 Schlusspreise dieses Wertes addiert und daraufhin durch 20 teilt. Er wird auf dem Chartbild als durchgehende Linie dargestellt, daher der Ausdruck „gleitend“.

Inflation bezeichnet das Phänomen der Geldentwertung. Je größer die Inflation, desto stärker steigen die Preise für Waren oder Dienstleistungen in einer Wirtschaft. Einfacher gesagt: je größer die Inflation, desto weniger kann man sich für sein Geld kaufen. Sie wird für gewöhnlich in Prozent pro Jahr angegeben.

Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, kann sich unseren Instagram-Beitrag dazu ansehen.

In der Chartanalyse ist eine Kerze (engl. Candle) eine Darstellungsform eines Preises. Sie setzt sich dabei aus vier Kennzahlen zusammen, woraus sich ihre charakteristische Balkenform mit den dünnen Linien über und unter ihr ergibt. Diese dünnen Linien werden als Docht (engl. Wick) bezeichnet. Die vier Kennzahlen sind der Eröffnungs- und Schlusspreis, das Hoch und das Tief, welche in dieser Zeiteinheit erreicht wurden.

Wer mehr über Kerzen erfahren möchte, kann sich unser YouTube-Video zu dieser Thematik ansehen.

Eine Korrektur ist in der Analystensprache ein gesunder Wertverlust auf einem Markt. Da kein Wert unendlich wachsen kann, müssen Preise von Zeit zu Zeit sinken, um den Markt für neue Investoren und damit neues Kapital attraktiv zu machen.

Long- und Short-Positionen sind Spekulationen auf den zukünftigen Kursverlauf eines Wertes. Dies wird meist über Verträge (engl. Contracts) gelöst. Long-Positionen setzen dabei auf steigende Kurse, Short-Positionen auf fallende Kurse.

Der MACD, Abkürzung für Moving Average Convergence Divergence (dt. gleitender Durchschnitt Konvergenz Divergenz), ist ein Indikator, welcher die Stärke von Trendbewegungen am Markt grafisch darstellt. Er berechnet sich aus zwei gleitenden Durchschnitten, standardmäßig sind dies der 12- und der 26-Zeiteinheiten-Durchschnitt, und misst deren Abstand. Liegt der kürzere Durchschnitt über dem längeren, befinden wir uns in einem Aufwärtstrend, liegt er unter ihm, befinden wir uns in einem Abwärtstrend. Je weiter die beiden Linien voneinander entfernt sind, desto stärker ist die Bewegung.

Makro- und Mikrocaps sind Begriffe, um die Größe eines Unternehmens oder einer Kryptowährung einzuordnen. Also Mikrocaps (engl. Micro Caps) werden an der US-Amerikanischen Börse Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 50 bis 300 Millionen US-Dollar bezeichnet. Darüber sprechen wir von Makrocaps, darunter von Nanocaps.
Bei Kryptowährungen sprechen wir von Makrocaps ab einer Marktkapitalisierung von einer Millionen US-Dollar. Alles darunter sind für uns Mikrocaps.

Der RSI, Abkürzung für Relativer Stärkeindex (engl. Relative Strenght-Index), ist ein Indikator, der die Stärke von Kursbewegungen grafisch darstellt und für den Analysten so schnell zugänglich macht. Er berechnet sich mit einer mathematischen Formel aus den zurückliegenden Kursgewinnen und -verlusten. Traditionell gilt ein RSI-Wert von über 70 als überkauft, also überbewertet, und ein RSI-Wert von unter 30 als überverkauft, also unterbewertet.

Ein Markt, welcher sich generell weder nach oben noch nach unten entwickelt, wird als Seitwärtsmarkt bezeichnet. In der Fachsprache findet man dafür auch häufig den Begriff der Konsolidierungsphase (engl. Consolidation phase). In dieser Zeit lädt sich der Markt auf, um daraufhin die Struktur zu brechen und meist mit einer großen Bewegung die neue Richtung vorzugeben.

Der Tageschart (engl. Daily Chart) ist die grafische Darstellung eines Preisverlaufs, bei der jede Kerze einen Tag darstellt. Analog können Wochen- und Stundenchart definiert werden.

Eine Trendlinie ist eine Gerade, welche auf einem Chart eingezeichnet werden kann. Sie kennzeichnet den Trend eines Preises grafisch. Häufig orientieren sich Preisverläufe an solchen scheinbar willkürlich gewählten Linien.

Wer mehr über dieses Thema wissen möchte, kann sich unser YouTube-Video dazu ansehen.

Eine Unterstützung (engl. Support) ist ein Preislevel, von welchem der Kurs nach oben abprallt und von dort aus wieder steigt. Ein Widerstand (engl. Resistance) ist ein Preislevel, von welchem der Kurs nach unten abprallt und von dort aus wieder sinkt.

Als Volatilität wird die Schwankung eines Wertes bezeichnet. Je größer die Volatilität eines Wertes ist, desto stärker springt der Preis dieses Wertes also, nach oben und nach unten. Man kann zwischen genereller und spontaner Volatilität unterscheiden. Wenn man davon spricht, dass ein Wert generell volatiler als ein anderer ist, ist dieser grundsätzlich ein riskanteres Investment als der andere. Wenn wir von kurzfristiger Volatilität sprechen, meinen wir stärkere Kursschwankungen, die plötzlich auftreten.

Das Handelsvolumen eines Marktes misst die Menge an gehandeltem Kapital auf den Börsen. Oder einfacher gesagt: je größer das Volumen ist, desto mehr wird gehandelt. Das Volumen wird oft als Balken auf der Unterseite des Charts dargestellt und kann ein wichtiger Indikator dafür sein, wie bedeutend eine Bewegung des Preises war.